Vor der Verarbeitung wird Massivholz standardmäßig auf eine Restfeuchte von 8-11 % reduziert, um das „Arbeiten“ des Holzes in Innenräumen zu begrenzen. Ein Normalklima mit 18-23 °C und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 45-55 % wird empfohlen.
Befindet sich ein Massivholzmöbel in einem Raum mit abweichendem Klima, beginnt es zu arbeiten. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit „schwindet“ das Holz, was insbesondere im Winter durch das Heizen zu Rissbildungen führen kann. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit quillt das Holz hingegen auf.
Zeichnen sich geringfügig Leimfugen, leichte Trockenrisse oder Wölbungen an der Oberfläche ab, sind dies sehr wahrscheinlich Anzeichen für ein nicht optimales Raumklima.